Rezept für veganes Dolma: gefüllte Paprika mit Reis

von | 10. Feb 2022 | Rezepte & Ideen | 0 Kommentare

Gerettete Paprika findet ihr sehr oft in den Regalen von The Good Food. Da kommt ein unkompliziertes, veganes Paprika-Rezept gerade richtig. Es kann übrigens auch wunderbar aus Paprika gemacht werden, die schon ein wenig schrumpelig sind! Ganz nach unserem Motto „Verwerten statt vernichten“. Rezept und Artikel stammen von unserer Teamkollegin Alexandra, die unter reisespeisen.com ein eigenes Blog über die verschiedensten Kulturen und Küchen betreibt (schaut mal rein!).

„Dolma“ ist in der orientalischen Küche ein Oberbegriff für gefülltes Gemüse. Es können also gefüllte Tomaten, Auberginen oder eben Paprika sein, aber auch gefüllte Weinblätter sind üblich. Diese werden im Speziellen als „Sarma“ bezeichnet und sind zum Beispiel in der Türkei sehr beliebt. Dolma wird euch sicherlich auch in der osteuropäischen Küche, zum Beispiel in Bulgarien, begegnen.

Womit wird das Gemüse, in diesem Fall die Paprika, gefüllt? Das ist von Region zu Region unterschiedlich. Meistens bildet Reis die Grundlage und wird entweder mit Fleisch oder Gemüse und/oder Rosinen kombiniert. Vor allem Rosinen mögen auf den ersten Blick Skepsis hervorrufen. Ich verspreche euch aber: Gerade Rosinen machen das gewissen Extra aus, sowohl in gefülltem Gemüse als auch in Weinblättern. Gut, wenn ihr zu den Menschen gehört, die grundsätzlich keinen Gefallen an Rosinen finden, werdet ihr eure Meinung durch „Dolma“ wahrscheinlich nicht ändern, aber vielleicht habt ihr trotzdem Lust, es mal auszuprobieren.

Serviert werden die gefüllten Paprikaschoten häufig mit Joghurt, der dem Gericht eine schöne Frische gibt und, sollte die Füllung scharf gewürzt sein, die Schärfe mildert. Das folgende Rezept ist ein simples Basisrezept, das ihr natürlich variieren und nach Belieben aufpeppen könnt.

Zutaten für 4 Paprika:

  • 4 Paprikaschoten
  • 200 g Reis, gewaschen
  • 2 Zwiebeln, klein gehackt
  • 200 g gehackte Tomaten
  • 5 EL Öl
  • Salz, Pfeffer
  • Kräuter: getrocknete Grüne Minze, Bohnenkraut
  • 2 Lorbeerblätter
  • Optional: eine Handvoll Rosinen
  • (Soja-)Joghurt (natur, ungesüßt) zum Servieren

Zubereitung:

  1. Für die Füllung werden alle Zutaten zunächst roh gemischt: Reis, Zwiebeln, Tomaten, Öl, Gewürze, Kräuter und optional Rosinen in eine Schüssel geben, gut mischen und abschmecken.
  2. Die Paprikaschoten vorsichtig kreisförmig von oben aufschneiden und entkernen, ohne sie längs einzuschneiden. Die Paprika nebeneinander in einen Topf stellen. Tipp: Den Topf möglichst in einer Größe wählen, dass die Schoten dicht stehen und sich nicht viel „bewegen“ können.
  3. Die Füllung gleichmäßig und locker in die Paprika geben.
  4. 500 ml Wasser (etwa zweieinhalb Mal so viel wie Reis) in den Topf geben, aber nicht über die Paprika gießen. Die Lorbeerblätter mit ins Wasser legen.
  5. Bei schwacher Hitze und mit Deckel etwa 45 Minuten lang kochen. Durch den geschlossenen Topf wird der Reis in den Schoten auch gar, wenn er nicht vom Wasser bedeckt ist. Sobald er gar ist (am besten einmal kosten), könnt ihr den Topf vom Herd nehmen.
  6. Die Schoten mit einem guten Klecks (Soja-)Joghurt servieren.

Tipps zum Variieren:

Ihr könnt für euer Dolma anderes Gemüse oder grob gehackte Nüsse in die Reisfüllung geben oder auch den Reis durch Bulgur austauschen. Meine Oma empfiehlt, für die armenische Variante Rosinen und etwas Zimt in die Füllung zu tun. Das Ganze kann außerdem statt gekocht in einer Tomatensoße im Ofen gebacken werden. In dem Fall eignen sich die schmalen, länglichen Schoten sehr gut, die einfach in eine Auflaufform gelegt werden können. Hier würde ich den Reis leicht vorkochen, damit er im Ofen schneller gar wird.

Autorin: Alexandra Ianakova

 

 

Letzte Beiträge

Knusprig und cremig: Pastinaken aus dem Ofen

Knusprig und cremig: Pastinaken aus dem Ofen

Pastinaken werden jetzt im Winter geerntet. Auch bei The-Good-Food liegen sie häufig im Regal. Wenn ihr sie seht: greift zu! Pastinaken können super lecker sein, besonders wenn sie im Ofen gebacken wurden. Hiert lest ihr, wie es geht.

Unsere Rechtsform: gUG

Unsere Rechtsform: gUG

Wir werden öfter nach unserer Rechtsform gefragt. Antwort: The Good Food ist eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft (gUG). Im Artikel lest ihr, wie die gUG bei uns umgesetzt wird.