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Wir suchen dich! Ein Ehrenamt bei The Good Food

Seit Ende 2014 setzt sich The Good Food dafür ein, dass Lebensmittel auf dem Tisch und nicht in der Tonne landen. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer:innen tragen dazu bei, dass unsere Kund:innen täglich jede Menge frisches Obst und Gemüse und viele weitere hochwertige Lebensmittel einkaufen und so vor der Vernichtung retten können. Hast du Lust, ein Teil davon zu werden?

Unsere Ehrenämter im Überblick

Egal, ob du gerne hinter der Ladentheke stehen, draußen bei der Bauerntour bei der Nachernte unterstützen, für unseren klimaneutralen Transport mit dem Lastenrad in die Pedale treten oder lieber im Hintergrund Aufgaben übernehmen möchtest – die Möglichkeiten zur Beteiligung bei The Good Food sind vielfältig und wir stimmen gerne individuell mit dir ab, worauf du Lust hast und wie deine zeitlichen Kapazitäten sind.

Hier stellen wir dir die verschiedenen Ehrenämter vor:

Unser Klassiker: Der Ladendienst

Was macht der Ladendienst?

Beim Ladendienst unterstützt du uns im Verkauf der geretteten Lebensmittel in einem unserer Läden in Köln Ehrenfeld oder Köln Sülz. Du beantwortest Fragen unserer Kund:innen, kassierst und erklärst unser „Zahl Was es dir Wert ist“-Prinzip. Auch das Verräumen von Waren und das Auffüllen der Regale gehört zum Ladendienst. Du solltest daher körperlich in der Lage sein, Gemüsekisten o.ä. tragen zu können. Je nach Uhrzeit deiner Schicht kann es sein, dass du den Laden öffnest oder schließt.

Wie viel Zeit brauche ich?

Für den Ladendienst kannst du dich flexibel in Früh-, Mittel- oder Spätschichten einteilen. Die Schichten dauern in der Regel 4 Stunden. Wir setzen mindestens zwei Schichten pro Monat voraus – alles weitere kannst du dir einteilen.

Muss ich Einzelhandel-Profi sein, um im Laden zu arbeiten?

Nein, keine Sorge. Es reicht, wenn du Lust auf Kontakt mit verschiedenen Kund:innen hast und hinter der Mission von The Good Food stehst. Alles weitere erklären wir dir gerne bei der Einarbeitung. Dabei lernst du beispielsweise auch, wie genau unser Bezahlsystem funktioniert.

Und was habe ich davon?

Du sammelst Erfahrungen im Kontakt mit Kund:innen und im Verkauf von Lebensmittel. Du unterstützt uns, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und vielleicht entdeckst du sogar für dich selbst nochmal einen ganz neuen Wert im Umgang mit Lebensmitteln. Ein besonderer Pluspunkt: Nach deiner Schicht darfst du selber gerettete Lebensmittel für Zuhause mitnehmen.

Die Bauerntour – an der frischen Luft im Einsatz für Lebensmittelrettung

Was macht die Bauerntour?

Bei der Bauerntour fahren Ehrenamtliche raus, um entweder bei der Nachernte oder im Großhandel Lebensmittel abzuholen, die ohne uns in der Tonne landen würden. Die Bauerntour kannst du als Fahrer:in (mit Führerschein Klasse B) oder als Helfer:in bei der Nachernte beziehungsweise dem Transport unterstützen. Nachernte bedeutet, dass auf dem Feld Lebensmittel gerettet werden, die es in der regulären Ernte nicht geschafft haben – beispielsweise, weil sie nicht der Größennorm entsprechen oder weil sie wegen Überproduktion keine Abnahme im Einzelhandel finden. Die Bauerntour holt auch Lebensmittel im Großhandel oder von unseren Kooperationspartner:innen ab, die zum Beispiel wegen Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatum oder wegen eines Re-Branding der Verpackung aussortiert wurden.

Wie viel Zeit brauche ich?

Unsere Bauerntouren fahren zu den folgenden Zeiten:

  • Montags ganztägig von 8:00 bis 17:00 Uhr
  • Dienstags, Mittwochs und Freitags von 8:00 bis 13:00 Uhr oder von 12:40 bis 17:00 Uhr

Es können keine halben Schichten vergeben werden, das heißt du müsstest in den jeweiligen Zeitfenstern vollständig zur Verfügung stehen. Für welche Schichten du dich einteilst, kannst du selbst entscheiden. Ein Minimum von zwei Touren pro Monat setzen wir voraus.

Hilfe, ich habe keine Ahnung von Landwirtschaft. Kann ich trotzdem bei der Bauerntour mitmachen?

Na klar! Selbst wenn du noch nie etwas geerntet hast, kannst du bei der Bauerntour mitmachen. Die Arbeit auf dem Feld ist schnell erlernt und neben der Nachernte gehören auch noch viele andere Aufgaben zur Bauerntour. Nicht nur die Nachernte, auch die Abholung und das Verladen von Lebensmitteln ist körperlich anstrengend. Eine gewisse körperliche Belastbarkeit solltest du daher mitbringen.

Und was habe ich davon?

Du bist mit anderen freundlichen Lebensmittelretter:innen unterwegs und viel an der frischen Luft. Du erfährst hautnah, wie viele Lebensmittel, die ohne uns in der Tonne gelandet wären, eigentlich noch genießbar sind. Und, genauso wie im Ladendienst, gilt auch bei der Bauerntour: Nach deiner Schicht darfst du gerettete Lebensmittel mitnehmen, die du vielleicht ja sogar selber geerntet hast.

Strampeln gegen Lebensmittelverschwendung: Die Lastenrad-Tour

Was ist die Lastenrad-Tour?

Für größere Lebensmittelmengen oder weitere Entfernungen – wie zum Beispiel bei der Bauerntour – nutzen wir unseren schicken Sprinter. Alles weitere, gerade innerhalb Kölns, möchten wir aber so gut es geht klimaneutral transportieren. Bei der Lastenrad-Tour unterstützt du uns dabei, Lebensmittel von unserem Lager oder von Kooperationspartner:innen abzuholen und mit unserem The Good Food-Lastenrad in die Läden zu bringen.

Wie viel Zeit brauche ich?

Für die Lastenrad-Tour kannst du dich flexibel in Schichten eintragen. Der Aufwand pro Tour beträgt circa 2-3 Stunden.

Wie jetzt? Fahrradfahren kann ein Ehrenamt sein?

Jo! Wir möchten so wenig wie möglich mit dem Auto transportieren, daher sind unsere Lastenrad-Fahrer:innen ein wichtiger Baustein unserer Arbeit. Es ist erstaunlich, wie viel man auf so einem Fahrrad transportieren und damit unnötige Autofahrten vermeiden kann. Du musst keine Radsportler:in sein, um mitzumachen, aber eine gewisse körperliche Fitness solltest du mitbringen.

Und was habe ich davon?

Ganz viel Bewegung und frische Luft. So hast du das Sportprogramm quasi schon in deinem Ehrenamt integriert. Und nach getaner Arbeit darfst du dir in den Läden gerne gerettete Lebensmitteln für Zuhause mitnehmen.

Die Stars hinter der Kamera: Unser Social Media Team

Was macht das Social Media Team?

Unser Social Media Team sorgt dafür, dass unsere Mission nach außen getragen wird. Als Teil des Teams bespielst du zum Beispiel den Instagram-Kanal von The Good Food und fütterst die Stories täglich mit frischem Content aus unseren Läden und von der Bauerntour. Egal ob du gerne Reels erstellen, Rezepte teilen oder im Hintergrund Rechercheaufgaben übernehmen möchtest – im Social Media Team gibt es viele Möglichkeiten, um The Good Food online bekannter zu machen.

Wie viel Zeit brauche ich?

Die Zeit im Social Media Team kannst du dir sehr flexibel einteilen. Gerne stimmen wir individuell mit dir ab, worauf du Lust hast, wo deine Stärken liegen und wie viel Zeit du investieren kannst. Wenn du im „Tagesgeschäft“ tätig bist, übernimmst du an einem festen Wochentag und rotierend an den Wochenenden den Instagram-Kanal. Das bedeutet, dass du Nachrichten beantwortest, die Stories befüllst und bei Bedarf Feed-Posts vorbereitest. Je nach Aufgabe benötigst du für ein Ehrenamt im Social Media Team etwa 1-3 Stunden Zeit pro Woche.

Muss ich dann wie eine Influencerin in die Kamera sprechen?

Alles kann, nichts muss! Wenn du Lust hast, dich vor der Kamera zu präsentieren und so noch mehr Reichweite für unseren Kanal zu generieren – go for it. Wenn das nicht so dein Ding ist und du dich lieber beim Erstellen von Reels oder dem Gestalten neuer Grafiken verwirklichen möchtest, ist das genauso super. Du musst keine Marketingexpert:in oder Insta-Profi sein. Im Social Media Team lernen wir ständig voneinander und zeigen dir gerne am Anfang die Basics.

Und was habe ich davon?

Ein Ehrenamt gegen Lebensmittelverschwendung – und das zeitlich und räumlich komplett flexibel. Das Social Media Team kannst du ganz bequem von zuhause aus und abgestimmt mit deiner zeitlichen Verfügbarkeit unterstützen. So setzt du dich im digitalen Raum für die Wertschätzung von Lebensmitteln ein und kannst dich dabei kreativ beim Erstellen von neuem Content austoben. Und auch die Mitglieder vom Social Media Team dürfen sich ab und an etwas leckeres aus unseren Läden mit nach Hause nehmen.

Anni – Ladendienst

Neben meinem regulären Bürojob ist der direkte Kontakt zu Kund:innen im Weyertal eine schöne Abwechslung. Der Austausch von Erfahrungen und Empfehlungen über die verrückten Produkte im Laden ist inspirierend. Es ist schön zu sehen, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum für immer mehr Menschen eine kleinere Rolle im Leben einnimmt.

Sebastian – Lastenrad-Tour

Mich begeistern Fahrräder und mich beschäftigt Lebensmittelverschwendung. Bei The Good Food kann ich beides verbinden: mit dem Lastenrad bringe ich Lebensmittel von unserem Lager in die Läden. So kann ich mithelfen, Lebensmittel zu retten, und kann dabei gleichzeitig Fahrrad fahren.

Stella – Leitung Social Media Team

In meinem Studium bin ich gerne an meinem freien Montag Bauerntouren gefahren – jetzt nach dem Start in den Job bin ich froh, weiterhin „remote“ für The Good food tätig zu sein und unsere Social Media Präsenz zu supporten. Ein wichtiges Ziel ist dabei, die Bekanntheit der Inhalte hinter The Good Food zu erhöhen. Wir wollen mit The Good Food ja eine Botschaft senden. Es geht nicht nur darum, lokal Lebensmittel zu retten, sondern auch darum, auf die Themen Lebensmittelverschwendung und Nachhaltigkeit hinzuweisen.

Worauf wartest du?

Wenn jetzt deine Lust auf ein Ehrenamt bei The Good Food geweckt ist, dann schreib uns unten eine Nachricht.

Noch nicht das passende Ehrenamt für dich dabei? Sprich uns gerne an, wenn du weitere Ideen für deine Beteiligung hast!

Ich möchte mitmachen!

Aus dem Team

Das The Good Food-Team. Heute: Manuel

Das The Good Food-Team. Heute: Manuel

Im Blog stellen wir euch in loser Folge Mitglieder unseres Teams vor, diesmal Manuel: Er bringt jede Woche mit dem Transporter oder Lastenrad frische Lebensmittel ins Büdchen Casablanca bzw. zum Laden auf der Venloer und engagiert sich grundsätzlich gerne für mehr Nachhaltigkeit. Hier erfahrt ihr mehr über ihn.

Eva H.: Mein Praktikum bei The Good Food

Eva H.: Mein Praktikum bei The Good Food

Eva hat sechs Monate Praktikum bei The Good Food gemacht. Ihre ersten Eindrücke beim Start, was sie gelernt hat und wovon sie überrascht war, das beschreibt sie in diesem Artikel.